Zutaten
15 Stück Eier
1Liter Milch
½ Bund frische Petersilie
½ Bund frischen Schnittlauch
Schwarzer Pfeffer
Salz
Zubereitung
Die Zutaten sollten am besten Zimmertemperatur haben, ansonsten kann die Zubereitung länger dauern.
Zuerst ein Seihtuch in einen feinmaschigen Sieb legen und die Kräuter klein hacken.
Die Milch in einen Kochtopf gießen und aufkochen lassen.
In der Zwischenzeit die Kräuter fein hacken und die Eier aufschlagen. Die Eier zu der Milch gießen und kräftig umrühren. Die kleingehakten Kräuter dazurühren und die noch flüssige Masse mit Salz und schwarzem Pfeffer gut würzen. Auf mittlerer Hitze unter ständigem Rühren stocken lassen (dauert ca. 20-30 Min.) und dann in das Seihtuch gießen. Die Flüssigkeit gut abgießen lassen, ruhig kräftig nachhelfen, das Seihtuch zusammenbinden und wieder zurück in das Sieb legen. Die Masse im Sieb abtropfen lassen und mehrere Stunden ruhen lassen. Dabei entsteht ein fester Leib, der wie ein Käse-Klumpen aussieht – eine „Hrudka“.
Hrudka stammt ursprünglich aus der Ostslowakei und wird im Volksmund auch „syrek“ („syr“ = Käse) genannt.
Das Ei symbolisiert das Leben und die Fruchtbarkeit. Aus dem Grund wurden reichhaltige Eierspeisen gerade zum Frühlingsbeginn gegessen. Die Slowakei ist sehr mit ihren folkloristischen Riten verbunden und hat sie mit den christlichen Bräuchen verbunden. Ostern fällt mit dem Frühlingsanfang zusammen und somit ist „Hrudka“ eine traditionelle Speise, welche in der Osterzeit zubereitet wird.
Mein Tipp: Wenn ihr Ostereier bemalen möchtet und ihr nicht wisst, was ihr mit einer großen Menge an rohen Eiern machen sollt, ist dieses Gericht optimal. Normalerweise schmecken Eierspeisen wie Rührei, Spiegelei nur warm, aber „Hrudka“ wird kalt serviert und hält sich im Kühlschrank 2 Tage.